Ergebnisse
Beim Leipziger Schüler-Turnier am 22.01.12 belegten unsere Teilnehmer folgende Plätze
Paula Wand 19. Platz
Clara Pfander 32. Platz
Moritz Wolf 43. Platz
Die Ergebnisse unserer Fechter auf nationaler und internationaler Ebene sind bestechend.
Zahlreiche Siege bei Ranglistenturnieren, Mitteldeutschen Meisterschaften und im Thüringenpokal wurden erreicht. Mit zahlreichen Landeskadern sind wir in der Saison 2009/2010 zu einem Verein gereift, der das Niveau in Thüringen mitbestimmt.
Ergiebige Extrastunden
Fechten: Nachwuchs des SV 1899 Mühlhausen überzeugt beim Rolandpokal in Nordhausen
NORDHAUSEN.
Paula-Luise Wand, die sich erst vor zwei Jahren der Arbeitsgemeinschaft Fechten in der Margaretenschule anschloss, entwickelt sich immer mehr zu einem Leistungsträger in der Abteilung des SV 1899 Mühlhausen.
Bereits in der Saison 2009/10 startete sie bei zahlreichen Turnieren des Thüringer Fechtverbandes und erreichte zum Saisonende in der Gesamtwertung den achten Platz. Die 2001 geborene Schülerin hat sich vorgenommen, dieses Wettkampfjahr möglichst alle Ranglistenturniere zu bestreiten, um sich weiter zu verbessern. Beim ersten Wettstreit der Saison 2010/2011 in Nordhausen gelang ihr das auf eindrucksvolle Weise.
In der Altersklasse der jüngsten Fechterinnen (Damenflorett Jg. 2001) konnte sich Paula-Luise in den Vorrundengefechten bereits gut in Szene setzen und die Qualifikation für die Runde der besten acht Athleten sicherstellen. In allen Duellen der Finalrunde behielt das Mühlhäuser Talent schließlich die Oberhand und stand erstmals bei einem großen Wettbewerb auf dem Treppchen. Die Goldmedaille beim Rolandpokal in Nordhausen war eine phantastische Leistung vom quirligen Musketier des SV 1899 Mühlhausen.
Seit sich Paula-Luise für den Fechtsport interessiert, arbeitet sie fleißig im Training. Neben den normalen Übungseinheiten quält sich die Athletin noch mit Extrastunden, bei denen sie in Ruhe mit den Trainern Angelika Machleidt und Uwe Fritzlar intensiv arbeitet. Hoffnung geben allerdings auch die zahlreichen neue Talente des SV 1899 Mühlhausen. Diana Buzite, die in Nordhausen in der B-Jugend gestartet war, wurde Achte. Für Julian Kühn war ein respektabler elfter Rang im Jahrgang 2000 zu verzeichnen. Der Bad Langensalzaer Clemens Zirpel (Jg. 1999), der seit zwei Jahren beim SV 1899 Mühlhausen trainiert, erreichte diesmal nur Position 16. Er verlor nach recht guten Gefechten in der Vorrunde etwas den Faden und konnte sich in der zweiten Vorrunde nicht unter den besten zwölf Athleten qualifizieren. Schade für den talentierten und fleißigen Fechter, der jede Woche einige Kilometer umherfährt, um am Training teilzunehmen. Clemens hat zwar einen Fehlstart hingelegt, wird den aber mit Sicherheit in der laufenden Saison bei noch neun ausstehenden Ranglistenturnieren wieder ausbügeln.
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Fecht-Talente mausern sich
150 Fechter, darunter auch ein Teil der Thüringer Elite, gaben sich in Bad Langensalza zwei Tage lang ein Stelldichein. Eingeladen waren sie vom SV 1899 Mühlhausen zum Pflaumenmuspokal und zum dritten Thüringenpokal-Turnier in die Oostkamphalle. Ein Sieg sicherte sich der Gastgeberverein durch Paula-Luise Wand.
Von Claudia Bachmann
BAD LANGENSALZA, 27. Januar 2011
Fechter gibt es kaum in Bad Langensalza. Trotzdem empfängt die Stadt seit drei Jahren die Besten des Freistaats zu zwei Wettkämpfen, die der SV 1899 Mühlhausen organisiert. Der war seinerzeit nach Problemen, eine Halle für den Vergleich zu finden, in die Nachbarstadt ausgewichen. Bad Langensalzaer Vertreter in der neuen Halle seiner Stadt war mit Clemens Zirpel wenigstens einer, der in der ältesten Schüleraltersklasse, im Jahrgang 1999, auf Rang acht kam. Der gastgebende Verein war mit neun Hoffnungsträgern am Start. „Es geht wieder aufwärts. Die Arbeitsgemeinschaft Fechten in der Margaretenschule zeigt erste Früchte“, freut sich der verantwortliche Trainer, Uwe Fritzlar. Aus dieser Fecht-AG hervorgegangen ist auch Paula-Luise Wand, die sich bei den elfjährigen Mädchen den Sieg sicherte und in der Thüringer Rangliste derzeit auf Rang vier geführt wird. Es sei, so meint Uwe Fritzlar, ein guter Jahrgang mit mindestens vier leistungsstarken Mädchen, mit denen sich Thüringen überregional sehen lassen kann. Seine Neulinge wussten zum Ranglistenwettkampf ebenfalls ihr Leistungsvermögen anzudeuten. Da kam Moritz-Alexander Wolf (2001) ins Finale der besten acht Fechter; nur um einen Rang verpassten die Runde der Stärksten Oskar Heußner und Simon Weißenborn. „Es macht mich stolz zu sehen, wie sich die Kinder entwickelt haben“, gesteht Fritzlar. Er hatte für die Anfänger, die nicht ins Finale kamen („Damit sie auch das Siegen lernen“) quasi als Trostrunde noch einen – inoffiziellen – Bambinipokal angeboten. Uwe Fritzlar selbst geht für Nordhausen auf die Matte. Er wusste sich im Feld der besten Thüringer Degenfechter, die teils halb so alt sind wie er, erfolgreich in Szene zu setzen, wurde Siebenter im Pflaumenmuspokal.
Die Fechter schließen es nicht aus, im kommenden Jahr mit dem Wettkampf wieder in eine der Hallen nach Mühlhausen zurückzukehren. Nicht etwa, weil die Bedingungen in Bad Langensalza unzureichend sind, im Gegenteil. „Aber der logistische Aufwand wäre dann doch um ein Erhebliches kleiner“, sagt Fritzlar mit Blick voraus.
Um weitere Punkte für die Thüringer Rangliste, die auch dazu dient, die besten Zwölf für die Landesmeisterschaften zu ermitteln, werden die Mühlhäuser im Februar in Weida kämpfen. Mitte des Jahres erwarten sie dann die Nachwuchskader aus fast ganz Thüringen zu den offenen Kreisjugendspielen. Da wird nicht nur gefochten; auch eine gute Athletik zählt im Kampf um gute Platzierungen.